Garten im Sommer

Garten im Sommer

Sommer ist Gartenzeit, denn im Sommer haben wir die besten Aussichten auf trockenes, sonniges Wetter. Was könnte da schöner sein, als im üppig blühenden Garten den Feierabend zu genießen, draußen zu essen, mit den Kindern zu spielen oder einfach nur auf dem Liegestuhl in der Sonne zu liegen. Aber auch im Sommer fallen einige Gartenarbeiten an, die notwendig sind, damit der Garten auch weiterhin grünt und blüht und ein Wohlfühlort für die ganze Familie bleibt. Welche Arbeiten das im Einzelnen sind, lesen Sie in diesem Artikel.

Richtig gießen

Das A und O im Sommer ist natürlich das regelmäßige Gießen der Blumen und Sträucher im Garten. Aber auch das Gießen will gelernt sein. Die beste Zeit zum Gießen ist der frühe Morgen – der Boden kann um diese Zeit das Wasser noch gut aufnehmen und die Sonne führt noch nicht zu einem vorzeitigen Verdunsten des Wassers. Hat man morgens keine Zeit, so sollte man das Gießen in die Abendstunden verlegen, auf gar keinen Fall sollte in der prallen Sonne um die Mittagszeit gegossen werden.

Auch wichtig ist es, das Wasser direkt in den Wurzelbereich und nicht auf die Blätter zu gießen, hier wird das Wasser nicht aufgenommen und schlimmer noch, die nassen Blätter können in der Sonne verbrennen.

Besonders durstige Sträucher, insbesondere wenn sie in Kübeln gehalten werden, können vor zuviel Wasserverlust geschützt werden, indem der umgebende Boden mit Rindenmulch abgedeckt wird. Das Wasser kann dann nicht so schnell verdunsten und die Pflanze hat genügend Zeit, das Gießwasser langsam aufzunehmen.

Sonnenschutz für empfindliche Pflanzen

Besonders empfindliche Pflanzen sollten grundsätzlich vor praller Sonne geschützt werden, man pflanzt sie unter Büsche oder an Gehölzrändern, wo sie in den Genuß von Schatten oder Halbschatten kommen.

Düngen und schneiden

Auch im Sommer wird gedüngt, denn jetzt verbrauchen die Pflanzen durch vertärktes Wachstum und die Ausbildung von Blüten besonders viele Nährstoffe. Besonders empfehlenswert sind Naturdünger, das kann selbst hergestellte Erde vom Komposthaufen sein oder Dünger auf Basis natürlicher Stoffe wie z.B. Guano, der im Fachhandel erhältlich ist.

Viele Pflanzen können auch im Sommer einen Rückschnitt vertragen. Einige treiben nach einem Rückschnitt sogar eine zweite Blüte, in jedem Fall aber werden insbesondere Sträucher durch einen Rückschnitt zu Wachstum angeregt und dadurch für den Winter gestärkt.

Schädlinge natürlich bekämpfen

Haben sich auf Ihren Pflanzen Schädlinge breitgemacht? Auch hier gibt es natürliche Mittel, die Abhilfe schaffen:

  • Kaffeepulver hält Schnecken fern und dient zudem als natürlicher Pflanzendünger.
  • Gegen Blattläuse helfen Marienkäfer. Marienkäferlarven können im Fachhandel erworben werden.
  • Gegen Mehltau bei Rosen hilft eine Mischung von Milch (Vollmilch, keine H-Milch) und Wasser im Verhältnis 1:8. Damit die Rose ein Mal wöchentlich besprühen.
  • Ein Sud aus Holunderblättern kann, in die Gänge von Wühlmäusen oder Maulwürfen gegossen, diese unliebsamen Gartenbesucher vertreiben.

Berücksichtigen Sie alle diese Tipps und zollen Ihrem Garten und den Pflanzen die notwendige Aufmerksamkeit, werden Sie den ganzen Sommer über viel Freude an Ihrem Garten haben und viele schöne Stunden dort verleben.